Interview

Wie die Stiftung mein Leben verändert hat - Interview mit Vivienne

„Die Kraft und das Gefühl, das mir die AEB-Stiftung gibt, möchte ich mit anderen teilen."

Wie die Stiftung mein Leben verändert hat - Interview mit Vivienne
Wie die Stiftung mein Leben verändert hat - Interview mit Vivienne

Wie kam es dazu, dass du mit der Stiftung in Berührung kamst?

Mit der Stiftung bin ich das erste Mal 2015 in Berührung gekommen. Im Juli habe ich angefangen bei AEB zu arbeiten und da kamen Daniel und Silke (beide im Stiftungsrat) auf mich zu und haben sich bei mir erkundigt, ob ich nicht Lust hätte, in die AG Kommunikation zu kommen und Teil der AEB-Stiftung zu werden. Ich war sofort dabei. Zum einen, weil ich mit meiner Arbeit helfen kann und ich Bildung als sehr wertvoll sehe und zum anderen, weil ich genau das machen kann, was mir Spaß macht.

Was sind deine Aufgaben in der Stiftung?

Da ich eine Ausbildung zur Mediengestalterin gemacht habe und bei AEB im Marketing arbeite, kümmere ich mich auch in der AEB-Stiftung um Werbemittel und den digitalen Auftritt der Stiftung. Meine erste Aufgabe war es, das Logo der Stiftung zu entwerfen. Das Spannende für mich war, dass wir ohne jeglichen Anhaltspunkt gestartet sind und ich in meiner Kreativität einfach frei war. Nach und nach kamen immer mehr Medien dazu, die von mir gestaltet werden mussten. Die Website, Banner, Schilder,... das alles mache ich mit viel Herz, denn ich weiß, dass es ein kleiner Teil von etwas Großem und Wichtigem ist.

Was ist deine Motivation, für die Stiftung zu arbeiten?

Da ich bereits seit vielen Jahren in einem Sportverein bin und Handball spiele, ist es für mich schon immer wichtig gewesen, zusammenzuhalten und sich für andere stark zu machen. Diese Werte habe ich auch in der Stiftung wiedergefunden. Zusammen etwas bewegen und benachteiligten Menschen helfen – und das auch noch beim Thema Bildung. Ich bin der Meinung, dass jedem Menschen alle Türen offen stehen sollten, damit jeder für sich seinen eigenen Weg finden kann. In unserer Gesellschaft, in der es oft nach Leistung und guten Noten oder Abschlüssen geht, wird oft der Mensch als individuelle Persönlichkeit vergessen. Kinder sollten darum so früh wie möglich eine gute Basis haben, um das Bestmögliche aus sich herauszuholen und ihre Persönlichkeit entfalten zu können. Chancengleichheit – egal welchen Startpunkt man hat und in welchem Umfeld man lebt.

Was hat sich durch die Stiftung in deinem Leben verändert?

Durch die AEB-Stiftung habe ich gelernt, dankbar für das zu sein, was man hat und auch mal stolz auf sich selbst zu sein (zum Beispiel wie ich, als wir das von mir entworfene Logo offiziell vorgestellt haben). Ich habe durch die Stiftung auch an Selbstvertrauen gewonnen und das möchte ich mit anderen teilen. Die Kraft und das Gefühl, das mir die Stiftung gibt, möchte ich direkt wieder in die Stiftung einfließen lassen, um damit Kindern den Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Es können auch nur kleine Momente sein, die einem Kind ein Lächeln in das Gesicht zaubern und dazu beigetragen zu haben, ist eines der schönsten Gefühle, die es gibt. Vor allem wenn man weiß, dass das Kind etwas dazu gelernt hat und man damit einen weiteren Knick seiner Persönlichkeit aufgefaltet hat.

Was wünschst du dir für die Zukunft der Stiftung?

Ich wünsche mir, dass wir immer mehr Menschen erreichen, denen es am Herzen liegt, dass in dieser Welt immer noch nicht jedes Kind die gleichen Chancen hat, sich völlig zu entfalten. Ich bin gespannt auf neue Partnerschaften und großartige Projekte, in denen wir mitwirken können.